Lean Thinking ist ein Managementkonzept, das auf Managementpraktiken zurückgeht, die von Toyota und schließlich von anderen Mitgliedern der japanischen Automobilindustrie in den 1980er Jahren eingeführt wurden. Hersteller, die Lean Management einführen, tun dies mit dem Ziel, betriebliche Verbesserungen und Kostensenkungen zu erreichen. Während einige Unternehmen den ursprünglichen Schwerpunkt von Lean beibehalten, nämlich die Verbesserung der internen Effizienz, kann es auch auf externe Zulieferer ausgedehnt werden, um die Unsicherheit innerhalb der Lieferkette zu bewältigen. Lean Supply (LS)-Techniken werden eingesetzt, um sich auf die externe Integration und erweiterte Wertströme zu konzentrieren, die den Wert von Produkten und Dienstleistungen steigern, die Wertschöpfungsketten aufrechterhalten und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sichern.
Das Modell der schlanken Lieferkette
Ein schlankes Liefermodell für Hersteller von Kosmetik- und Lebensmittelprodukten weist 12 Schlüsselelemente auf:
- Schlanke Produktion und Logistik, einschließlich "Just-in-Time"-Lieferung (JIT), Pull und Flow
- Problemlösung und kontinuierliche Verbesserung, wozu häufiges Feedback und gemeinsames Nutzen/Risiko gehören
- Flow Integration Systemversorgung für integrierten und kontinuierlichen Fluss
- Einbindung in die Produktentwicklung
- Kundenorientierung mit CRM
- Qualitätssicherung der Lieferanten durch ein strenges Prozess- und Bewertungssystem
- Effektiver Informationsaustausch, einschließlich Lieferantenfeedback und Kommunikation
- Zusammenarbeit und Partnerschaft
- Langfristige Zusammenarbeit mit Fokus auf Vertrauen und Engagement
- Wenige Lieferanten, die für eine bessere Bestandsverwaltung sorgen
- Auswahl der Lieferanten auf der Grundlage mehrerer Kriterien, einschließlich der Beziehung oder des Mehrwerts
- Lieferantenentwicklung, die Programme zur Unterstützung der Entwicklung bietet
Im Rahmen des Modells der schlanken Lieferkette werden günstige Bedingungen für Hersteller und Lieferanten geschaffen, um bewährte Verfahren auszutauschen und Beziehungen aufzubauen. Dies kann für die Integration der Ressourcenströme und die Durchführung gemeinsamer Verbesserungen entscheidend sein. Solche verbesserten Beziehungen sind für die Steigerung der Effizienz der Zulieferer unerlässlich.
Die Rolle von Desjardin im Modell der schlanken Lieferkette
Als Anbieter von Metallverpackungen für Kosmetika und Lebensmittel setzt Desjardin das schlanke Liefermodell im Rahmen des JIT-Prozesses der Lieferkette ein. Desjardin verpackt keine Produkte, sondern beliefert Hersteller mit angepassten Dosen (aus Weißblech oder Aluminium), die nach den Spezifikationen des jeweiligen Herstellers individuell bedruckt werden. Diese Spezifikationen können die Verwendung der gleichen Dosenart und -größe beinhalten, aber eine unterschiedliche Bedruckung, z.B. für Produkte, die in verschiedenen Regionen verkauft werden oder einen anderen Inhalt haben.
Wenn Desjardin in die schlanke Lieferkette eines Herstellers eingebunden ist, reagiert das Unternehmen auf den Bedarf der Hersteller an Verpackungen entsprechend dem Nachfragesog. Auf diese Weise werden Engpässe vermieden, da die Hersteller nicht auf die Verpackung von Produkten warten müssen, die rechtzeitig versandt und verteilt werden sollen.
Referenzen und Literaturhinweise
- Erfahren Sie mehr über industrial supply chain management for food and cosmetics manufacturers (2019 - heute)
- Viewing lean supply from the IMP perspective (2020), von Leandro D.B. dos Santos, Elsebeth Holmen and Ann-Charlott Pedersen. In: Journal of Business & Industrial Marketing, ISSN: 0885-8624
- ERP Integration as a Support for Logistics Controlling in Supply Chain(2011), von Adam KolińskiPaweł and FajferPaweł Fajfer.
In: Information Technologies in Environmental Engineering – new trends and challenges Publisher: ESE. SpringerEditors: Golinska Paulina, Fertsch Marek, Marx-Gomez J