Jedes Unternehmen mit Interesse an einem möglichst großen Markt muss ab einem gewissen Punkt Achtung vor den Mythen haben, die die Medien über Millennials verbreitet haben. Es handelt sich dabei um die Altersgruppe der zwischen 1980 und 1996 Geborenen, die von Marketingfachleuten oft als "Hipster" bezeichnet werden. Ihr Interesse gilt nur dem, "was jetzt passiert". Aber wie frühere Generationen hat auch ein gewisser Prozentsatz der Millennials einen Hang zur Nostalgie, weshalb auch sie sich für Schmuckdosen begeistern.
Mythen über Millennials aufgedeckt
Millennials werden immer wieder als wählerisch, gesellschaftsfeindlich und bequem dargestellt, weil viele von ihnen sich kaum ein Studium leisten können. Außerdem werden sie als Technikfreaks dargestellt, die süchtig nach Gadgets und Videospielen sind. Diese Übertreibungen sind hauptsächlich auf Stereotypen zurückzuführen, die insbesondere von Vermarktern von Technologieprodukten geschaffen wurden, um junge Personen aus wohlhabenden Familien anzusprechen.
Die älteren Millennials treten mittlerweile ins höhere Alter ein, sodass viele diesen Stereotypen einfach entwachsen sind. Außerdem sind sich nicht alle Vermarkter einig über die Zeitlinie, die Millennials definiert. Das Pew Research Center ist eine der Einrichtungen, die sie in die Zeitlinie 1980-1996 einordnen. Der Begriff Millennials kommt daher, dass sie die "erste Generation sind, die im neuen Jahrtausend erwachsen wird". Einige Experten bezeichnen diese Generation als "anspruchsvoll", während andere sie als "wertlos" bezeichnen. Beide Bezeichnungen sollten jedoch nicht pauschalisiert werden.
Wo haben Bezeichnungen für Generationen wie "Babyboomer", "Generation X" und "Millennials" ihren Ursprung? In der Regel werden diese Namen von den Redakteuren großer Medien geprägt und dann von Forschern und staatlichen Stellen wie Volkszählungsbüros übernommen. Danach werden die Begriffe von leichtfertigen Autoren und Vermarktern überspitzt und für ihre Zwecke ausgenutzt. Deshalb ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass alle Generationen eines gemeinsam haben: Sie sind alle nur Menschen und freidenkende Individuen.
Warum Millennials Nostalgie mögen
Sobald Verpackungsdesigner Millennials als Menschen und nicht als eine Kategorie von Verallgemeinerungen betrachten, können sie sich einen Vorteil gegenüber Konkurrenten verschaffen, die Medienstereotypen ernst nehmen. So modern Millennials in Werbekampagnen auch erscheinen mögen, sie sind Individuen, die die gleichen grundlegenden Wünsche haben wie ihre Eltern und Großeltern.
Sie wollen eine Karriere, die auf ihren Leidenschaften beruht, ein glückliches Leben führen und ihre besten Erinnerungen pflegen. Sie werden nicht nur von den neuesten Trends getrieben, denn niemand kann es sich leisten, nur in neue Produkte zu investieren und diese ständig durch neuere Produkte zu ersetzen.
Geschenkdosen adressieren Erinnerungen.
Ungeachtet der verschiedenen Generationen hat jeder eine Kindheit und liebevolle Erinnerungen an die Vergangenheit. Die Tatsache, dass Dosen größtenteils aus Aluminium gefertigt sind, macht sie langlebig. Sie eignen sich hervorragend für die Aufbewahrung wertvoller Erinnerungen und sind für junge Erwachsene aus vielen Gründen attraktiv. So ist Nachhaltigkeit zum Beispiel ein wichtiges Thema für eine wachsende Zahl von Erwachsenen, denen die Umwelt am Herzen liegt. Dosen sind nachhaltig, weil sie möglicherweise Jahrzehnte lang halten können.
Viele Millennials sind so erzogen worden, dass sie keine Materialien verschwenden wollen. Sie legen Wert auf Recycling und wählen Produkte, die die Umwelt möglichst wenig belasten. Außerdem schätzen sie eine große Vielfalt an Kunst. Dosen sind im Allgemeinen sehr vielseitig und nützlich. Sie eignen sich perfekt für die Aufbewahrung von Süßigkeiten oder sonstigen kleinen Dingen. Schmuckdosen vermitteln Kunst und greifen gleichzeitig ein wichtiges Thema der Millennials auf, nämlich den Minimalismus.
Es besteht eine große Chance für Verpackungsdesigner, Schmuckdosen aus Aluminium als Vehikel für die Vermarktung einer Vielzahl von nostalgischen Produkten zu nutzen. Der Generationsunterschied zwischen den "Babyboomern" und ihren Eltern war viel größer als zwischen den heutigen Millennials und ihren Eltern. In den 2000er Jahren war die kulturelle Nostalgie ein viel stärker entwickeltes Marketingkonzept, vor allem bei Filmen und Musik, als in der Vergangenheit.
Schmuckdosen im Zeitalter des Minimalismus.
Der minimalistisch eingestellte Teil der Millennials schätzt kleine Geschenke, Gemeinschaftssinn und soziale Geschichte. Der eher technisch orientierte Sektor sammelt Gehäuse für seine Gadgets, die aus Aluminium sein können.
Elektronische Komponenten werden immer kleiner, weshalb sie in einprägsamen Behältern aufbewahrt werden müssen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. SD-Karten und Batterien können leicht von den Arbeitsplätzen verschwinden oder irgendwo abgelegt werden, wenn sie nicht sorgfältig an einem einprägsamen Ort aufbewahrt werden. Schmuckdosen können eine hervorragende Aufbewahrungslösung sein, wenn sie künstlerisch gestaltet sind.
Nostalgische Motive bieten eine gute Erinnerungshilfe für Personen, da sie ein Kontinuum darstellen. Trends kommen und gehen, aber Nostalgie bleibt für immer, so dass man sich leicht an sie erinnern kann, vor allem wenn sie sich als einzigartig erweist. Außerdem ist es wirtschaftlicher, in zeitlose Kunst zu investieren, als mit den neuesten Trends mitzuhalten.
Ein wesentlicher Grund, warum Millennials häufig zum Minimalismus neigen, ist die Tatsache, dass viele von ihnen während der Finanzkrisen von 2001 und 2008 aufgewachsen sind. Diese Abschwünge führten zu einer angespannteren Wirtschaftslage und weniger Beschäftigungsmöglichkeiten. Das veranlasste die jungen Personen dieser Epoche zu lernen, mit weniger zu leben. Aus diesem Grund sind Schmuckdosen ideal zum Teilen. Sie ermöglichen es, dass eine kunstvolle, dauerhafte Verpackung Teil eines durchdachten Geschenks ist, unabhängig davon, was sich in der Dose befindet.
Referenzen und Literaturhinweise
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- Read more in our series on the Need For Touch (2018 - heute)
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- More articles on Chocolates , Biscuits and Confectionery packaging, von Alex Cosper und Dawn M. Turner
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