Emotionen sind das, was Menschen mit Marken verbindet. Eine der grundlegendsten Möglichkeiten, wie eine Marke Emotionen kommunizieren kann, ist die Farbe ihrer Produkte und Verpackungen. Eine große Herausforderung für Verpackungsdesigner besteht darin, die richtigen Farben auszuwählen, die die emotionale Intensität der Werte des Produkts widerspiegeln. Hier ist ein Blick darauf, wie Farbvariablen zur Markenbekanntheit beitragen.
Farbtöne auf Farbtafeln
Farben können basierend auf ihrem Farbton, ihrer Sättigung und Helligkeit untersucht werden. Der Farbton oder die Nuance ist synonym mit dem, was die meisten Menschen als Farbe identifizieren würden. Der Himmel am Tag hat zum Beispiel einen Farbton, den die meisten Menschen als "blau" bezeichnen würden. Individuen entwickeln bereits in jungen Jahren emotionale Assoziationen mit Farben.
Forschungen haben gezeigt, dass bestimmte Farben bestimmte Bilder oder Bedeutungen für einen großen Teil der Bevölkerung kommunizieren. Studien zeigen, dass Menschen bestimmte Farben oft mit emotionalen Zuständen wie Freude, Erregung und Dominanz in Verbindung bringen. Die angenehmsten Farbtöne aus einer psychologischen Studie von 2018 von Lisa Wilms und D. Oberfeld waren Blau, Blaugrün, Grün, Rot-Violett, Violett und Violett-Blau. Währenddessen erwiesen sich Grün-Gelb, Blaugrün und Grün als die erregendsten Farbtöne.
Die Auswahl der Farbtöne für Ihre Verpackung sollte nicht unbedingt auf dem basieren, was andere Unternehmen tun. Die Farben sollten mit der emotionalen Empfindung des Produkts übereinstimmen, was zur Markenkonsistenz beiträgt.
Sättigung und Helligkeit
Einige andere wichtige Elemente von Farbe sind Sättigung und Helligkeit, die sich auf die Intensität des Farbtons beziehen. Die Sättigung bezieht sich auf die Konzentration des Farbtons, während die Helligkeit sich auf den Grad bezieht, in dem das Objekt Licht reflektiert.
Unterschiedliche Sättigungs- und Helligkeitsstufen können bei der Entwicklung einer neuen Kampagne erkundet werden. Professionelle Fotografen sind mit der Bedeutung von Sättigungs- und Helligkeitsstufen und ihrer Beziehung zum emotionalen Wert eines Fotos vertraut. Bei der Entwicklung einer neuen Marke ist es oft wichtig, überarbeitete Farbschemata, die in einer Branche verbreitet sind, zu vermeiden. Um als innovativ wahrgenommen zu werden, kann es hilfreich sein, ein ungewöhnliches Farbschema auszuwählen.
Chromatisch vs. Akromatisch
Eine weitere Dimension der Farbe ist das Spektrum der chromatischen Farbtöne. Chromatisch bezieht sich auf Farbtöne wie Weiß, Grau und Schwarz. Akromatische Farbtöne hingegen sind diejenigen, die Weiß, Grau und Schwarz nicht enthalten. Die Verwendung von nur Schwarz und Weiß in der Verpackung hat sowohl einen traditionellen als auch einen minimalistischen Look, den einige Menschen als modern oder futuristisch wahrnehmen.
Viele Marken haben mit Schwarz-Weiß-Logos begonnen und sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, um andere Farben einzubeziehen. Es macht Sinn, dass ein kleines Unternehmen ein Schwarz-Weiß-Logo verwendet, um Kosten zu sparen. Drei oder vier Farben sind ausreichend, um die Einfachheit zu wahren. Schwarz und Weiß, gemischt mit anderen Farben, können ein kraftvolles und autoritäres Erscheinungsbild vermitteln.
Vertrautheit und Konsistenz
Zwei der wichtigsten Aspekte der visuellen Markenbekanntheit sind Vertrautheit und Konsistenz. Je vertrauter die Verbraucher mit einer Marke werden, die konsistente Ergebnisse liefert, desto mehr bauen sie eine Beziehung zu ihr auf, die auf Vertrauen basiert.
Fazit
Farbe spielt eine wichtige Rolle bei der Kommunikation von Emotionen an den Verbraucher. Diese emotionale Verbindung kann im Laufe der Zeit wachsen, je mehr der Verbraucher mit den Produkten der Marke interagiert. Es ist wichtig für Verpackungsdesigner, insbesondere für diejenigen, die Metall verwenden, die Hauptaspekte von Farbe zu verstehen: Farbton, Sättigung und Helligkeit. Jede dieser Variablen trägt zur emotionalen Geschichte bei, die sich zwischen der Marke und dem Verbraucher entwickelt.
Literaturverzeichnis
[1] Es sieht aus wie ein Toyota: Pädagogische Ansätze zum Design für visuelle Markenbekanntheit (2007) von Toni-Matti Karjalainen