Um Schmuckdosen erfolgreich zu gestalten, müssen Sie sie als Luxusartikel betrachten, die als Erweiterung der Psyche des Verbrauchers dienen. Personen, die Qualität und Statussymbole schätzen, werden Luxusmarken unterstützen, wenn die richtigen Botschaften in die Verpackung eingebettet sind. Hier sind zehn wesentliche Faktoren, die in die Verpackung integriert werden sollten.
1. Konzentration auf Qualität und Einzigartigkeit
Einer der Hauptgründe für den Kauf von Luxusprodukten liegt darin, dass die Verbraucher ihrem sozialen Umfeld einen guten Geschmack und hohe Qualität vermitteln wollen. Sie streben auch nach Einzigartigkeit, die in der Welt der anspruchsvollen Kunst eine hoch geschätzte Tugend ist. Die Verpackung muss mit der Wahrnehmung des auffälligen Konsums spielen, ein Phänomen, mit dem Personen aller Klassen Status, Hedonismus und Exklusivität vermitteln. Aber Luxusmarken müssen auch den Idealen der Verpackung gerecht werden.
2.Die Verbindung von Luxus und Markenbildung
Geschenkdosen werden nur dann als Luxusartikel wahrgenommen, wenn sie vielfältige immaterielle Assoziationen mit elitären Ansprüchen wecken. Da jeder Einzelne die Produkte auf der Grundlage seiner persönlichen Erfahrungen beurteilt, können Sie ihm die Möglichkeit geben, seine eigenen immateriellen Assoziationen mit Luxus zu entwickeln. Dennoch ist es wichtig, dass die Marke mit Werten in Verbindung gebracht wird, die mit Luxus zu tun haben, wie Selbstbelohnung und Eskapismus.
3.Genuss und Befriedigung
Im Luxusmarketing spielt die Selbstverwöhnung eine große Rolle. Mit anderen Worten: Auf Schmuckdosen, die entweder wohlhabende oder neidische Verbraucher anlocken sollen, denen Luxus wichtig ist, muss das Konzept "Genuss vor Geschäft" deutlich werden. Farben und Formen tragen zum Genussprinzip bei, ebenso wie Bilder von Lebensmitteln, die eindeutig mit "dem guten Leben" assoziiert werden.
4. Konsistenz der Markenelementen
Vor allem bei Luxusprodukten müssen Markenelemente wie Logos und Bilder auf der Verpackung ein einheitliches Bild vermitteln. Das bedeutet, dass die Designer sehr genau auf die Details achten müssen, denn die Zielkunden werden die Schmuckdosen genauer unter die Lupe nehmen als jemand, der sich mehr Gedanken darüber macht, was in der Verpackung ist. Das Branding muss sich auch auf die emotionalen Themen des Produkts beziehen und die Vorstellungskraft ansprechen.
Mit dem Design sollte der Käufer das Gefühl haben, dass es sich um seine Eintrittskarte zu einem schönen, weit entfernten Ort handelt.
5. Das Image einer Marke erweitern
Für Verpackungsdesigner von Schmuckdosen ist es von Vorteil, die Psychologie der Verbraucher genau zu studieren. Während viele Designer die primären Assoziationen mit Marken verstehen, gibt es eine tiefere Wissenschaft, die auf die sekundären Assoziationen hinweist. Das Image einer Marke wird stärker, wenn es über mehrere Marketingkanäle verbreitet wird und sich mit vertrauten kulturellen Gegenständen verbindet.
Bei luxuriösen Schmuckdosen kommt es darauf an, eine Verbindung zu sonstigen hochwertigen Symbolen herzustellen. DA und O. Diese sekundären Assoziationen können mit Feiertagen, Ereignissen und popkulturellen Referenzen korrespondieren.
6. Gezielte Distribution
Die Vermarktung von Luxusgütern muss sorgfältig über ausgewählte Kanäle erfolgen, damit sie sich von generischen oder Mainstream-Marken abhebt. Die Nutzung mehrerer Marketingkanäle ist zwar ein Teil der Gleichung, aber es ist wichtig, Qualität über Quantität zu stellen.
Schmuckdosen lassen sich also besser durch Marketingpartnerschaften mit hochwertigen Reiseaccessoires vermarkten als mit Fastfood-Ketten. Die Zielkunden müssen das Gefühl haben, dass es sich um eine Luxusmarke handelt, so dass die Verpackung den Eindruck erweckt, dass sie nur für Mitglieder bestimmt ist.
7. Der hohe Preis muss der Qualität entsprechen
Die Wahrnehmung von Spitzenprodukten hängt stark von der Preisgestaltung ab. Die Produkte sollten nicht in Schnäppchenläden zu finden sein, sondern in gehobenen Einzelhandelsgeschäften. Letztendlich erwartet der Verbraucher aber immer noch hohe Qualität. Es macht also keinen Sinn, die Personen mit einem billigen Produkt in einer schicken Verpackung zu täuschen. Eine solche Masche führt nur zu negativen Online-Bewertungen und einem beschädigten Ruf. In diesem Sinne ist die Verpackung eine Erweiterung des Produkts und beide müssen mit den Werten des Luxus übereinstimmen.
8. Präzision in der Markenarchitektur
Damit eine Marke in der Luxuskategorie respektiert wird, darf sie nicht direkt mit weniger hochwertigen Marken konkurrieren. Die Marke sollte wie eine Belohnung für diejenigen behandelt werden, die sie sich leisten können. Es sollte keine Anzeichen für eine "Preisersparnis" im Vergleich zu Konkurrenzprodukten geben, aber der Verbraucher sollte dennoch das Gefühl haben, dass er ein gutes Geschäft gemacht hat - nicht so sehr wegen des Preises, sondern wegen der Qualität.
9. Große Auswahl an Produkten
Idealerweise sollte eine Luxusmarke nicht auf eine einzige Produktlinie beschränkt sein. Eine Qualitätsmarke, die effektiv Werte wie Genuss, Eskapismus und Exklusivität anspricht, kann eine breite Palette von Produkten anbieten. Letztendlich kann sich eine Marke zu einem Lifestyle-Ökosystem entwickeln, in dem mehrere Lösungen das Vertrauen der treuen Kunden gewinnen.
10. Der Schutz von geistigem Eigentum
Luxusmarken können von betrügerischen Anbietern abgegriffen werden, die Namen und Ruf stehlen, um gefälschte Produkte zu verkaufen. Diese Masche ist schon vielfach vorgekommen, vor allem im Ausland, wo eine beliebte Marke entweder nicht erhältlich oder für die Verbraucher zu teuer ist. Dies kann zu Umsatzeinbußen und Rufschädigung durch minderwertige Produkte führen. Deshalb muss eine Luxusmarke ihre Marken mit Untersuchungen, Inspektionen und Rechtsstreitigkeiten schützen.
Referenzen und Literaturhinweise
- Weitere Artikel zu Geschenkdosen, Schmuckdosen und Promotionsdosen (2019 - heute), von Alex Cosper et al.
- Luxury branding: the industry, trends and future conceptualisations (2015), by Yuri Seo and Margo Buchanan-Oliver
- Read more in our series on the Need For Touch (2018 - today)
- The Influence of Need for Touch in Multichannel Purchasing Behaviour: An approach based on its instrumental and autotelic dimensions and consumer´s shopping task (2016), by Roberto Manzano, Magdalena Ferrán, Diana Gavilan, Maria Avello , Carmen Abril
- Consumer Need for Touch and Multichannel Purchasing Behaviour (2013), by Roberto Manzano, Magdalena Ferrán, Diana Gavilan,
- Erfahren Sie mehr über Luxusverpackungen (2017 - heute), von Alex Cosper
- Creating Value in Online Communities: The Sociomaterial Configuring of Strategy, Platform, and Stakeholder Engagement (2016), by M. Barrett,E. Oborn and W. Orlikowski
- “My Grandfather kept one of these tins on top of the bookshelf”: Consumers’ recalled experiences involving packaging (2016), by Toni Ryynänen , Markus Joutsela , Visa Heinonen, Qualitative Market Research, ISSN: 1352-2752
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- Food packaging: The medium is the message (2010), by Corinna Hawkes
- More articles on Chocolates , Biscuits and Confectionery packaging, by Alex Cosper and Dawn M. Turner
- Multisensory design: Reaching out to touch the consumer (2011) by Charles Spence and Alberto Gallace
- Assessing the influence of the color of the plate on 2 the perception of a complex food in a restaurant setting (2013), by Betina Piqueras-Fiszman, Agnes Giboreau and Charles Spence
- Does the weight of the dish influence our perception of food? (2011), by Betina Piqueras-Fiszman, Vanessa Harrar, Jorge Alcaide and Charles Spence
- The weight of the container influences expected satiety, perceived density and subsequent expected fullness (2011), by
Betina Piqueras-Fiszman and Charles Spence