Lebensmittelverpackungen: Die Unbedenklichkeit der Verwendung von Metall beim Verpacken von Lebensmitteln

by Alex Cosper on October 07, 2021

Metallverpackungen sind der Schlüssel zu vielen Fragen der Lebensmittelsicherheit. Sie sind einfach eine starke, nahtlose und dauerhafte Lösung für die Aufbewahrung von Lebensmitteln und halten effektiv Verunreinigungen fern. Aluminium und Weißblech gehören zu den am häufigsten verwendeten Materialien für Lebensmittelverpackungen. Hier sind die Gründe, warum der direkte kontakt zwischen Metall und Lebensmitteln unbedenklich ist.

Normen für sichere Lebensmittelverpackungen

Bestimmte Arten von Metall sind für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet. So ist beispielsweise Silberbesteck aus rostfreiem Edelstahl im Haushalt und in Restaurants weit verbreitet. Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) identifizieren jeweils sichere Lebensmittelkontaktmaterialien (FCMs) für Verpackungen. Neben Lebensmittelverpackungsmaterialien können FCMs auch mobile Behälter, Lebensmittelverarbeitungsgeräte, Küchen- und Tafelgeschirr umfassen.

Die Regulierungsbehörden aktualisieren ihre Stellungnahmen zu FCMs regelmäßig, wenn neue Informationen ein Umdenken erfordern. Im Februar 2019 aktualisierte die
 EFSA beispielsweise ihre Risikobewertung von fünf Phthalaten, bei denen es sich um Substanzen handelt, die Kunststoffen für mehr Flexibilität und Langlebigkeit zugesetzt werden. Manchmal stellen Wissenschaftler die Risikobewertungen der Aufsichtsbehörden in Frage. Wenn sie durch Studien feststellen, dass unsichere Chemikalien aus Lebensmittelbedarfsgegenständen wie Bechern in Lebensmittel übergehen, werden sie ihre Argumente in Fachzeitschriften veröffentlichen. Environmental Health Perspectives (EHP) veröffentlicht Forschungsergebnisse, die sowohl von der FDA als auch von der EFSA geprüft werden und die Lücken in der Risikobewertung und Vorschläge für Verbesserungen aufzeigen.

Bestimmte Chemikalien, die in Verpackungen verwendet werden, werden mit Krankheiten in Verbindung gebracht. Deshalb sind die Forscher besorgt darüber, dass solche Chemikalien von der Verpackung in die Lebensmittel übergehen. Die Toxizität verschiedener Chemikalien ist noch immer nicht vollständig geklärt. Aluminium scheint für den Kontakt mit Lebensmitteln unbedenklich zu sein. Die meisten Getränkedosen enthalten nach Angaben des Can Manufacturers Institute kein BPA mehr. Obwohl die FDA BPA als sicher einstuft, fanden Forscher heraus, dass Spuren dieser Chemikalie, die mit Lebensmitteln in Berührung kommt, zu Gesundheitsrisiken führen könnten. Daher sind die Hersteller von sich aus zu Auskleidungen von Aluminiumdosen aus Acryl und Polyester übergegangen.

Sichere Metallarten für den Kontakt mit Lebensmitteln

In der gesamten landwirtschaftlichen Nahrungskette, vom Bauernhof bis zum Teller, kommen Lebensmittel mit einer Vielzahl von Materialien in Berührung. Nach mehreren Kriterien sind bestimmte Metalle das zuverlässigste Material für lebensmittelsichere Verpackungen, obwohl das internationale Symbol für "lebensmittelsicher" eine Weinklasse und eine Gabel ist. Zu den sonstigen sicheren Materialien für Lebensmittelverpackungen gehören Kunststoff, Gummi, Keramik, Papier und Pappe.

Um das Symbol für Lebensmittelsicherheit verwenden zu dürfen, muss die Verpackung mehrere Kriterien erfüllen, die von Land zu Land unterschiedlich sind. Eine der allgemeinen Anforderungen ist, dass die Materialoberfläche frei von giftigen Verunreinigungen sein muss. Sie darf sich auch nicht zu einer Quelle von Giftstoffen entwickeln, wenn sie vom Verbraucher verwendet wird. Die EU schreibt vor, dass Materialien, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, die menschliche Gesundheit nicht gefährden dürfen.

Aluminium ist ein beliebtes Material für den Lebensmittelkontakt, da es mehrere Eigenschaften aufweist, wie z.B. Temperaturbeständigkeit, geringes Gewicht und Korrosionsbeständigkeit. Außerdem ist es eine kosteneffektive Lösung. Was Kochgeschirr für die Lebensmittelindustrie betrifft, so ist Gusseisen von der FDA zugelassen, allerdings nur zum Kochen. Eisen ohne Schutzbeschichtung kann durch Korrosion und Oxidation zersetzt werden. Rostfreier Edelstahl (Güteklassen 304 und 316) ist aufgrund seiner Korrosionsbeständigkeit die am weitesten verbreitete Stahllegierung, die in verschiedenen Branchen verwendet wird.

Einige Metalle, wie Kupfer oder Messing, werden in der Lebensmittelindustrie wegen ihrer Korrosionsgefahr vermieden. Aber die Art des Metalls ist nicht der einzige Faktor, der sich auf die Lebensmittelsicherheit auswirkt, denn für eine einfache Reinigung und hygienische Bedingungen muss eine geeignete Oberfläche verwendet werden.

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