Verpackungshersteller aus der ganzen Welt haben sich kürzlich versammelt, um einen Blick auf die kommenden Metallverpackungstrends im Jahr 2017 auf der Luxe Pack New York zu werfen. Die zweitägige Veranstaltung am Pier 92 in Manhattan gilt von Branchenexperten als "Premier Show for Creative Packaging". Die Messe zog über 240 Anbieter aus der Verpackungsindustrie an, um sich über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Schönheit, Duft und andere Rohstoffe zu informieren, die attraktive Verpackungen für das Marketing verwenden. Hier ist eine Übersicht über die Verpackungstrends, die im kommenden Jahr zu beachten sind.
Massenpersonalisierung
Eine der größten Veränderungen im Einzelhandel wird die Hinwendung zu maßgeschneiderten Produkten und Erfahrungen sein. Eine Umfrage unter SONAR™ ergab, dass 66% der Amerikaner im Alter zwischen 18 und 34 Jahren sowie 62% der britischen Millennials angaben, dass sie den Besuch von physischen Geschäften mit interaktiven Erlebnissen und maßgeschneiderten Produkten bevorzugen. Eine weitere von Deloitte durchgeführte Umfrage ergab, dass 43% der 16- bis 24-Jährigen und 46% der 25- bis 30-Jährigen an personalisierten Waren und Dienstleistungen interessiert waren. Darüber hinaus erklärten sich über 71% bereit, einen Premium-Preis für diese Artikel zu zahlen.
Was können also Verpackungsunternehmen aus diesen Daten lernen? Am wichtigsten ist, dass die Personalisierung eine wachsende Welle im Markt ist. Die Kosmetikverpackungsindustrie findet bereits neue attraktive Möglichkeiten, Produkte wie Nischendüfte, Hautpflege und andere Schönheitsprodukte zu verpacken. Die Trends bei den Metallverpackungen deuten darauf hin, dass Materialien wie Weißblech und Aluminium den Weg zu nachhaltigen Entscheidungen weisen, da Hersteller und Verbraucher immer mehr Wert auf den Schutz der Umwelt legen. Diese langlebigen und dennoch flexiblen Entscheidungen sind nachhaltig, da sie leicht recycelt und wiederverwendet werden können.
Digitaldruck und Globalisierung
Auf dem Vormarsch sind Digitaldrucker, die mit Maschinen wie dem HP Indigo kosteneffiziente Massendrucke erzeugen können. Personalisierte Drucke haben einen zusätzlichen Mehrwert, da sie den Einzelnen motivieren, diese moderne Technologie zu fördern. Das Schöne am Digitaldruck ist, dass seine Möglichkeiten weit über den Druck auf Papier und Kunststoff hinausgehen. Zu den Rohstoffen, die für Druckerzeugnisse verwendet werden können, gehören Glasflaschen zur Simulation anderer Rohstoffe wie Leder und Holz. Auch Metalle wie Zinn, Aluminium, Kupfer und Eisen können zum Drucken verwendet werden.
Die Tatsache, dass Digitaldrucker schnell Massenprodukte herstellen können, bedeutet, dass diese Maschinen eine große Rolle bei der Massenproduktion im globalen Maßstab spielen werden. Die Kombination aus Digitaldruckern und globalem Geschäftsmarketing wird dazu beitragen, die Effizienz des Unternehmens für die kommenden Jahre zu definieren. Die Entwicklung der Metallverpackungen wird stark von diesen beiden Faktoren abhängen, die zu Kostensenkungen und einer Beschleunigung der Produktionszyklen führen werden.
Kommerzialisierung von Rohstoffen
Auf der diesjährigen Luxe Pack New York wurde ein Wiederaufleben von Rohstoffen für die Verpackung vorgestellt. Zu den wichtigsten Materialien gehörten Holz, Stein und Keramik. Vor einigen Jahren kam und ging dieser Trend kurzfristig. Ein Jahrzehnt zurückgehend, war es einfach nicht auf dem Radar. Die Hersteller haben sich von Verschlussdosen und Flaschen inspirieren lassen und suchen nach Materialien, um diese Verpackung auf die nächste Stufe zu bringen. Holz ist ein Material, mit dem sie einen organischeren Effekt erzielen. Zu den herausragenden Exponaten der Messe gehörten Holzverpackungen aus dem spanischen Pujolasos und der keramische Duftdiffusor At Home, hergestellt von Quality Resourcing Services aus den USA.
Wie passen die Trends der Metallverpackung in diese Dynamik? Es ist sehr wahrscheinlich, dass Weißblech und Aluminium im Laufe des Jahrzehnts immer mehr zu den führenden Verpackungsformen gehören werden. Auch wenn diese Materialien auf Messen von erdigeren Materialien überschattet werden, ist insbesondere Aluminium als Verpackungsmaterial kaum zu übertreffen. Aluminium hat einfach mehr universellen Nutzen als die meisten Verpackungsmaterialien, da es leicht ist und dennoch viele andere Rohstoffe überdauern kann.
Boomende Nischenmarken
Kleine unabhängige Marken standen auf der diesjährigen Luxe Pack im Mittelpunkt, während größere Namen in den Hintergrund rückten. Einige Experten stellten sogar fest, dass Indie-Marken bei der kreativen Gestaltung für Verpackungshersteller zur Normalität wurden. Eine der bekanntesten Indie-Marken war Tyra Banks' Tyra Beauty. Die im Oktober 2014 eingeführte Produktlinie hat mittlerweile über 14 verschiedene Produkte auf dem Markt. Ein weiteres Beispiel für ein aufstrebendes Startup, das die Verpackungsindustrie genau beobachtet, ist Rodan + Fields, das 2002 begann und bis 2015 auf über 625 Millionen US-Dollar Umsatz anstieg.
Kosmetiknischen wie Lilah B. nutzen kreative Gestaltungsformen in ihrer Verpackung. Die Kosmetikmarke wurde 2015 mit dem Ziel gegründet, Schönheit "einfach zu machen" und einen lustigen, minimalistischen, stromlinienförmigen Look auszudrücken. Dank der Verpackung ist die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf das Thema Natur gerichtet. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Natur die Verpackung beeinflusst, was die Trends der Metallverpackung im nächsten Jahrzehnt unweigerlich in Frage stellen kann. Metall wird weiterhin wettbewerbsfähig sein, aber die Herausforderung besteht nun darin, sich mit der Natur zu verschmelzen und die Ästhetik der Technik zu treffen.
Metallische und farbenfrohe Innenarchitektur
Pastelltöne in Rosa und Blau werden Juwelentönen weichen, die funkelnde Metalle und interstellare Elemente reflektieren. Das Ambiente des modernen Zeitalters wird durch Mineralien mit zeitgemäßer Wirkung unterstrichen. Zu den Materialien, die hellere Farbtöne verleihen, gehören transparente Stoffe, schwebende Seide und Schimmer.
Kupfer und Roségold verblassen als Materialien der Innenarchitektur schnell, obwohl sie aufgrund ihrer Attraktivität wahrscheinlich immer etwas im Trend liegen werden. Billiges, glänzendes Kupferimitat hat seinen Höhepunkt in Bezug auf die Marktsättigung erreicht, da Experten einen industrielleren Look erwarten, der es in den Hintergrund rücken wird. Warme Metalle wie Messing werden ebenfalls im Trend bleiben, aber bis 2017 wird sich der Trend zu einem glänzenderen Look wie beispielsweise schwarzem Stahl verschieben, so Freedom Senior Interior Decorator Diane Cocksey.
Ein weiterer neuer Trend im Innenausbau ist die organische Substanz, wie z.B. eine Mischung aus Beton und Stahl. Diese Kombination spiegelt ein Gleichgewicht zwischen Natur und Industrialisierung wider. Die Integration von modernem Design mit Wildniselementen trägt dazu bei, eine entspannende Atmosphäre zu schaffen. Hier sind einige Beispiele dafür, was auf dem Spiel steht, um die Strukturen farbenfroh zu verbessern, die eine auffällige Schönheit des Innenraums hervorrufen:
- Dunkelgrün
- Muschel- und Ockertöne
- Sandsteinsplitter
- Terrakotta-Pink
- naturnahe Stoffmuster
Schlussfolgerung
Die Verbraucher neigen zu allen digital verarbeiteten Produkten, die mit hoher Geschwindigkeit hergestellt werden. Gleichzeitig wollen die Verbraucher die Entwicklung verlangsamen und die Natur mehr schätzen. Die Trends bei Metallverpackungen entwickeln sich weiter in eine Richtung, die mit der allgemeinen Verbrauchernachfrage nach der Einbeziehung von Natur, organischer Substanz und karakteristischem Werk übereinstimmt. Metallische Designs erfreuen sich aufgrund ihres Aussehens und ihrer nachhaltigen Eigenschaften immer größerer Beliebtheit.
Haftungsausschluss:
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Referenzen und Literaturhinweise
- More posts on Cosmetic Packaging, Alex Cosper und Dawn M. Turner
- Is It a Cosmetic, a Drug, or Both? (2016), U.S. Food and Drug Administration
- Regulation (EC) No ´1223/2009 on Cosmetic Products (2009), The European Parliament the the European Council
- ISO 22715:2006: Cosmetics -- Packaging and labelling (2006), International Organization for Standardization
- 4 Tips for Researching and Finding Wholesale Suppliers (2012), US Small Business Association
- 13 Tips for Negotiating with Suppliers (2012), Inc
- Supplier Selection (2009), Damian Bell
Foto: "Cosmetics", Zur Verfügung gestellt von Akira Ohgaki, Flickr, (CC BY 2.0)