Der Kongress der Vereinigten Staaten verabschiedete 1938 eine Reihe von Gesetzen, die als Federal Food, Drug and Cosmetic Act (FD&C) bekannt sind. Der FD&C gab der Food and Drug Administration (FDA) die Befugnis, die Sicherheit von Lebensmitteln, Medikamenten und Kosmetikprodukten zu überwachen. Der Anstoß zur Verabschiedung des FD&C-Gesetzes war es, Katastrophen zu verhindern, wie z.B. den Fall, dass mehr als 100 Patienten an den Folgen der Verwendung von Diethylenglykol sterben, um ein Sulfanilamid-Medikament, das in flüssiger Form verwendet werden soll, aufzulösen
Im Laufe der Jahre wurde der FD&C Act mehrfach aktualisiert, um neue Erkenntnisse über die Sicherheit verschiedener Inhaltsstoffe und die Wirksamkeit von zuvor vermarkteten Arzneimitteln zu berücksichtigen. Aktualisierungen des FD&C stellen auch sicher, dass die Hersteller Verpackungen, die für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet sind, ordnungsgemäß einsetzen müssen, und dass sie Verpackungstechniken verwenden, um die Bevölkerung zu schützen. In dem FD&C sind Richtlinien für FCS- und GRAS-Stoffe enthalten, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen können. Diese Richtlinien werden bei der Herstellung von Beschichtungen eingehalten, die für Metallverpackungen, einschließlich solcher aus Zinn oder Aluminium, verwendet werden.
Was ist ein Lebensmittelkontaktstoff (FCS)?
Wenngleich die zur Herstellung des Produkts verwendeten Bestandteile eine Verpackung erfordern, kann die Aussetzung gegenüber bestimmten Materialien dazu führen, dass es beim Verzehr zu einer Gefährdung kommt. Aus diesem Grund finden Sie nachfolgend eine Übersicht darüber, welche Stoffe zum Schutz der Öffentlichkeit mit Lebensmitteln in Berührung kommen können.
Gemäß dem FD&C-Gesetz definiert § 409 einen Lebensmittelkontaktstoff (FCS) "als jeden Stoff, der zur Verwendung als Bestandteil von Materialien bestimmt ist, die bei der Herstellung, Abpackung, Verpackung, Verpackung, Beförderung oder Aufbewahrung von Lebensmitteln verwendet werden, wenn diese Verwendung des Stoffes keine technische Wirkung in diesen Lebensmitteln haben soll".
Nach Ansicht der FD&C gibt es eine für FCS geltende Hierarchie:
- Eine Lebensmittelkontakt-Substanz ist eine einzelne Substanz, z.B. ein Polymer, das ein Antioxidationsmittel enthält. Dieser Stoff gilt als reiner Stoff nach der chemisch-technischen Definition, was ein Stoff ist. Während mehrere Monomere verwendet werden können, um ein Polymer zu bilden, ist die Komposition nach wie vor eindeutig
- definiert.Lebensmittelkontaktmaterial (FCM) wird mit dem FCS und oft auch mit zusätzlichen Substanzen hergestellt. Es kann eine Mischung sein, die in ihrer Zusammensetzung variiert, z.B. ein Polymer, das ein Antioxidationsmittel enthält.
- Aus dem Lebensmittelkontaktmaterial (FCA) wird das fertige Produkt, das mit dem Lebensmittel in Berührung kommt, hergestellt. Dieses fertige Produkt wird als Lebensmittelkontaktartikel bezeichnet und kann ein Teighaken, eine fertige Folie, ein Tray, eine Flasche oder eine andere Art von Produkt sein, das aus dem FCM hergestellt wurde.
Worauf bezieht sich der Begriff GRAS?
Der Begriff GRAS ist ein Akronym für "Generally Recognized As Safe". Die §§ 201(s) und 409 des FD&C-Gesetzes definieren ein GRAS als:
Jeder Stoff, der Lebensmitteln absichtlich zugesetzt wird, ist ein Lebensmittelzusatzstoff, der einer Überprüfung und Zulassung durch die FDA vor dem Inverkehrbringen unterliegt. Es sei denn, der Stoff wird von qualifizierten Experten allgemein als ausreichend sicher unter den Bedingungen seiner beabsichtigten Verwendung anerkannt, oder es wird die Verwendung des Stoffes anderweitig von der Definition eines Lebensmittelzusatzstoffes ausgeschlossen.
Diese Stoffe werden von Lebensmittelzusatzstoffen anhand der Informationen unterschieden, die zur Unterstützung der Bestimmung, dass sie GRAS sind, gegeben werden. Diese Informationen würden von der wissenschaftlichen Gemeinschaft allgemein akzeptiert und müssten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus sollten die Informationen von demselben Informationsstand sein, der normalerweise zur Unterstützung der Sicherheit eines Lebensmittelzusatzstoffes zur Verfügung gestellt würde.
Sicherheit von Metallverpackungen
Vor über zwei Jahrhunderten wurde Weißblech als Material für die Herstellung von Lebensmittelbehältern eingeführt. Allerdings wurde die Lebensmittelvergiftung durch die Einnahme übermäßiger Mengen an Metallen zu einem häufigen Ereignis bei Lebensmitteln, die in diesen Behältnissen verpackt waren. Aus diesem Grund empfahl eine Gruppe von Ärzten in Deutschland, dass die Verwendung von Weißblech bei der Herstellung von Verpackungen für Lebensmittel nicht verwendet werden sollte.
Heute, mit verbesserter Technologie, hat sich die Qualität von Weißblech, das bei der Herstellung von Behältern verwendet wird, erheblich verbessert. Darüber hinaus werden Lebensmittel, wie solche mit saurem Charakter, die normalerweise Zinn zersetzen würden, in emaillierten, beschichteten Verpackungen aus Weißblech verpackt. Im Gegensatz zu anderen Elementen, wie Kupfer oder Eisen, hat sich Zinn nicht als ein wesentliches Element erwiesen, das in der menschlichen Ernährung benötigt wird. Die medizinische Fachwelt ist jedoch zu dem Schluss gekommen, dass es keine langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Spuren von Zinn gibt, die in Getränken oder festen Lebensmitteln in Blechverpackungen enthalten sein könnten.
Aluminium ist ebenfalls ein nicht essentielles Metall in der menschlichen Ernährung und hat eine lange Geschichte, in der es sich als geeignet für den Kontakt mit Lebensmitteln erwiesen hat. Die US-Zulassungsbehörde FDA hat Aluminium als GRAS eingestuft und es findet sich oft in Lebensmittelzutaten, die zum Konservieren, Färben oder Versäuern verschiedener Lebensmittel verwendet werden. Aluminium wird jedoch nicht in seiner reinen Form als Verpackungsmaterial verwendet, da die Gefahr der Korrosion durch bestimmte Lebensmittel besteht. Stattdessen werden dem Aluminium Kupfer, Zink, Eisen, Chrom oder Mangan zugesetzt, um die Korrosionsbeständigkeit zu verstärken. Ähnlich wie bei verzinnten Behältern sind auch lebensmittelechte Aluminiumbehälter auf der Innenseite mit einer Emaille beschichtet, um zu verhindern, dass saure Lebensmittel oder Getränke das Metall angreifen.
Bei der Herstellung von Blech- und Aluminiumplatten, die für den Lebensmittelkontakt geeignet sind, verwendet Desjardin einen transparenten "Lebensmittellack", um Reaktionen mit Lebensmittelzutaten zu vermeiden. Dieser Lack wurde von der FDA und der EU ausdrücklich zugelassen. Darüber hinaus muss jeder Inhaltsstoff vor der Serienproduktion auf mögliche und unerwünschte Reaktivität (z.B. durch Säuregehalt der eingesetzten Substanz) getestet werden.
Haftungsausschluss:
Die Beiträge in diesem Blog-Bereich stellen nicht zwangsläufig die Positionen, Strategien oder Meinungen von Desjardin dar.
Referenzen und Literaturhinweise
- More posts on Cosmetic Packaging, Alex Cosper und Dawn M. Turner
- Is It a Cosmetic, a Drug, or Both? (2016), U.S. Food and Drug Administration
- Regulation (EC) No ´1223/2009 on Cosmetic Products (2009), The European Parliament the the European Council
- ISO 22715:2006: Cosmetics -- Packaging and labelling (2006), International Organization for Standardization
- 4 Tips for Researching and Finding Wholesale Suppliers (2012), US Small Business Association
- 13 Tips for Negotiating with Suppliers (2012), Inc
- Supplier Selection (2009), Damian Bell