Optimierung der Lieferkette: Smart-Technologie und Internet der Verpackungen (IoP)

by Alex Cosper on December 13, 2024

Smart-Technologie wird für Lieferketten immer wichtiger, da sie die Produktsicherheit und -authentizität verbessert. Dieser Artikel erklärt, wie das Internet der Verpackungen (IoP) die Effizienz und Genauigkeit steigert.

Smart-Technologie ist für Lieferketten unverzichtbar geworden, da sie Sicherheit und Authentizität für Produkte gewährleistet, die von Punkt A nach B transportiert werden. Durch Cloud-Konnektivität können wichtige Daten zu Waren digital überwacht werden, wodurch Lieferungen präziser und schneller erfolgen als in der Vergangenheit. Hier ein Blick auf die Vorteile dieses aufstrebenden Prozesses, bekannt als „Internet der Verpackungen (IoP)“.

QR-Codes

Die Idee, Produkten einzigartige Codes, sogenannte „Quick Response“ oder „QR-Codes“, zuzuweisen, hat Unternehmen geholfen, Verluste und Schäden während der Lieferungen zu reduzieren. Jedes Objekt kann in Echtzeit mit einem mobilen Gerät oder Scanner verfolgt werden. Letztendlich automatisiert dies die Bestandszählung und liefert genauere Ergebnisse. QR-Codes können Produktdetails wie Kunden, Preis und Kaufdatum verschlüsseln.

Ein innovativer Vorteil von QR-Codes ist die digitale Überprüfung der Produktauthentizität. Manager können sie verwenden, um sicherzustellen, dass die richtigen Artikel an die richtigen Orte zur richtigen Zeit geliefert werden. Durch die Nutzung einzigartiger Sicherheitscodes für jedes einzelne Produkt können Eigentümer genau verfolgen, wo sich der Artikel innerhalb der Lieferkette befindet. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Produkte während dieses Prozesses verloren gehen oder gestohlen werden.

Die Kombination aus QR-Codes und Cloud-Computing ermöglicht es dem indonesischen Start-up Langgeng Sukses Abadi Technology, gefälschte Produkte im System mit ihrem QTRUST-Tracking-System zu identifizieren. Über ein Webportal und eine mobile App können sowohl Eigentümer als auch Partner in der Lieferkette den Status eines bestimmten Produkts leicht überwachen. Sie können nicht nur auf Produktinformationen zugreifen, sondern auch Standorte von Geschäften und Transaktionshistorien verfolgen.

QR-Codes können auch verwendet werden, um leere Verpackungen aufzuspüren, damit diese wiederverwendet werden können, um Nachhaltigkeit zu fördern. Dieses Konzept der Smart-Verpackung wird jetzt vom italienischen Start-up ReInPack für Nachbestellungen eingesetzt. Nachdem die Verpackungen zurückgewonnen wurden, werden sie gereinigt und mehrfach verwendet, bevor sie recycelt werden, was die Lieferungen auf der letzten Meile nachhaltiger macht.

RFID

Moderne Lieferkettenbetreiber müssen die Unterschiede zwischen QR-Codes und RFID verstehen, da es sich um zwei verschiedene Technologien handelt. Während QR zweidimensionale Barcodes verwendet, nutzt RFID („Radio-Frequency Identification“) Funkwellen zur drahtlosen Verfolgung von physischen Objekten mit digitalen Tags.

Die drei Hauptkomponenten der RFID-Technologie sind Tags, Leser und ein Datenverarbeitungssystem. Der RFID-Tag enthält einen Mikrochip und eine Antenne. Dieser Tag wird über eine drahtlose Kommunikationsplattform an einen RFID-Leser innerhalb der Reichweite übertragen. Die Vorteile von RFID gegenüber QR bestehen darin, dass es mehr Daten speichern und schneller abgerufen werden kann, um den Bestandskontrollprozess für Manager zu optimieren. Zu den Risiken von RFID gehören jedoch unbefugter Datenzugriff und hohe Investitionskosten.

NFC

Eine weitere aufkommende Technologie im Internet der Verpackungen ist NFC, was für Nahfeldkommunikation steht. Es handelt sich um eine passive Form von RFID zur Überwachung von Objekten in unmittelbarer Nähe. Es ermöglicht einem NFC-fähigen Smartphone, digitale Tags auszulesen, die in Produkte eingebettet sind. Die Tags sind physisch klein und können so angepasst werden, dass sie einen QR-Code, Barcode, ein Logo oder ein anderes Design auf einem physischen Objekt anzeigen. Diese Codes sind besonders nützlich für Einzelhandelsketten, die ihre eigenen Produkte herstellen und vertreiben. Sie sind auch für Geschäfte nützlich, die eine breite Produktpalette anbieten.

Augmented Reality (AR)

Augmented Reality ist eine weitere Form von Smart-Verpackung, die das Lieferkettenmanagement revolutioniert. AR verbindet physische und digitale Welten, wodurch einzigartige Erlebnisse für Käufer entstehen, die Produkte vor dem Kauf interaktiv erleben können. Diese Dynamik kann eine emotionale Bindung zwischen Kunde und Produkt schaffen, indem die Verpackung mit einem Smartphone gescannt wird. Der Kunde kann schnell Produktdetails erfahren, ohne die Verpackung zu öffnen.

Ein weiterer Vorteil von AR in der Smart-Verpackung besteht darin, dass es die Lernkurve für Verkaufsteams im Einzelhandel verkürzen kann. Es kann außerdem Herstellern und Anbietern helfen, wertvolle Daten über das Kundenverhalten in Bezug auf die physische Platzierung des Produkts im Geschäft zu sammeln. Diese Interaktivität kann Marken dabei helfen, ihre Produkte zu verfeinern und schneller neue Prototypen zu entwickeln.

Engere Verbindung zu Verbrauchern

Lieferketten werden deutlich effizienter als in der Vergangenheit, wenn sie das Internet der Verpackungen übernehmen. Es gibt ihnen mehr Kontrolle über den Bestand sowie bessere Prognosen zur Kundenreaktion.

Marken, die Smart-Verpackungen einsetzen, profitieren erheblich, da sie engere Verbindungen zu ihren Kunden schaffen. Traditionelle Etiketten auf Verpackungen können Käufern nur begrenzte Informationen über das Produkt liefern, während der Rest der Vorstellungskraft überlassen bleibt. Die Nutzung von Smart-Verpackungen schafft jedoch interaktive Erlebnisse, die es Kunden ermöglichen, besser zu beurteilen, ob das Produkt ihren Zielen und Werten entspricht.

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Topics: Edle Dosen, Metallverpackung

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