Bei der nachhaltigen Optimierung der Lieferkette geht es darum, sicherzustellen, dass alle Aspekte der Lieferkette, von der Herstellung bis zum Verkauf, auf die optimalste und energieeffizienteste Weise erfolgen [1]. Dies ist ein integraler Bestandteil eines jeden Fertigungsunternehmens und gilt insbesondere für die Metallverpackungsindustrie. In der Vergangenheit galt die Metallverpackung als ein energieintensiver und nicht emissionsfreundlicher Prozess, aber das stimmt nicht mehr. Mit einer optimierten Lieferkette und höheren Recyclingquoten sind Metallverpackungen tatsächlich ein kohlenstoffemissionsfreundlicherer Prozess als Kunststoffverpackungen. Bei einer nachhaltig optimierten Lieferkette werden 1,87 Tonnen CO2-e pro Tonne Aluminium und 2,2 Tonnen CO2-e pro Tonne Kunststoff produziert [2,3]. Dies ist eine einfache Möglichkeit für Unternehmen, die ihren CO2-Fußabdruck verringern möchten. Damit eine Lieferkette nachhaltig optimiert werden kann, müssen einige Bereiche überprüft werden: die allgemeine Produktionseffizienz, der Lieferant der Metallverpackungen, der Transport und der Vertrieb
Insgesamt geht es bei der Effizienz der Lieferkette darum, zu verstehen, wo, wie und zu welchem Zeitpunkt die gesamte Produktion und der Versand stattfinden. Durch die aktive Verfolgung jedes Teils des Prozesses kann ein Unternehmen entscheiden, wie es seine Ressourcen am besten einsetzt. In der Metallverpackungsbranche beginnt dies mit einer guten Kommunikation mit einem zuverlässigen Lieferanten, um die richtige Menge an Produkten zur richtigen Zeit zu erhalten. Auf diese Weise können Unternehmen vorausschauend planen und die Produkte, die sie in Verbindung mit Verpackungen verwenden, bereithalten, um den Anforderungen der in den Geschäften benötigten Mengen gerecht zu werden. Dies ist ein großer Kostenvorteil, da die Produkte seltener ausverkauft sind, was zu höheren Umsätzen führt. Außerdem wird weniger Energie für den Transport und die Lagerung überschüssiger Produkte verschwendet. Die Optimierung dieses Teils der Lieferkette hängt in hohem Maße von den individuellen Anforderungen des Unternehmens ab. Einige Beispiele sind Daten über die laufenden Produktionsraten der Maschinen, Echtzeit-Verfolgungsdaten über Sendungen und automatisierte Lagerroboter und -prozesse [4].
Der Einkauf bei einem zuverlässigen und umweltfreundlichen Hersteller von Metallverpackungen ist ein weiterer wichtiger Schritt zur nachhaltigen Optimierung einer Lieferkette. Sowohl Aluminium als auch Zinn sind energieintensive Prozesse, die sehr umweltschädlich sein können. Zwei wichtige Punkte, die von Anbietern, die behaupten, nachhaltige Metallverpackungen zu verwenden, erfüllt werden sollten, sind, dass ihr Metall aus CO2-reduzierten Quellen stammt und recycelte Materialien verwendet werden, sofern verfügbar. Zum Beispiel spart eine Tonne recyceltes Aluminium im Vergleich zu neuem Aluminium 40 Barrel Öl [5]. Das macht einen enormen Unterschied in der CO2-Produktion aus, wenn es sich um eine Produktion in großem Maßstab handelt. Einkaufende Unternehmen können nachhaltige Metallverpackungslieferanten erkennen, indem sie offene Gespräche mit ihnen führen und nach Bestätigungen von Agenturen suchen, die sich auf Nachhaltigkeit konzentrieren, wie das Logo "Metal Recycles Forever" von Metal Packaging Europe. Metal Packaging Europe konzentriert sich auf die Erhöhung des Einsatzes von recyceltem Metall in Europa und hat Nachhaltigkeitsrichtlinien, die von Unternehmen erfüllt werden müssen, die das Logo erhalten möchten.
Nach dem Kauf einer Metallverpackung wird diese an das einkaufende Unternehmen versandt. Der Versandprozess ist ein Bereich, der in der Regel eine große Menge an Kohlenstoffabfall verursacht, da die meisten Transportmittel wie Lastwagen, Schiffe und Züge fossile Brennstoffe verbrauchen. Lastwagen verbrauchen für jeden Kilometer Fahrt (kg Kraftstoff/Tonne * km) 0,001 kg Kraftstoff pro Tonne Produkt, Schiffe 0,004 kg Kraftstoff/Tonne * km und Züge 0,031 Kraftstoff/Tonne * km [6,7]. Die Wahl einer weniger energieintensiven Transportart ist ideal, aber in manchen Fällen ist die günstigste Transportart nicht machbar, wie z.B. der Einsatz von Lastwagen für extrem lange Strecken oder über Ozeane. In diesem Fall ist es auch wichtig, sich darauf zu konzentrieren, mehr lokale Metallverpackungsprodukte zu kaufen, wenn diese verfügbar sind. Dadurch werden die Transportwege verkürzt, was wiederum die CO2-Produktion reduziert. Und schließlich ist es gut, in großen Mengen zu kaufen, damit das Produkt weniger oft transportiert werden muss.
Der letzte Schritt ist der Verkauf des Endprodukts unter Verwendung der Metallverpackung. Bei der Optimierung dieses Prozesses geht es darum, die Verpackung so effizient wie möglich zu nutzen. Die Produkte brauchen keine riesigen, aufwendigen Verpackungen mit viel Abfall. Ideal sind oft minimalistische, praktische Verpackungen, die wieder und wieder verwendet werden können. Dies reduziert nicht nur die Menge der benötigten Metallverpackungen und damit die Kosten und die CO2-Produktion, sondern kann auch ein Vorteil für das Marketing sein. Eine Studie von Unilever ergab, dass 21% der Verbraucher aktiv Produkte mit nachhaltigen Logos und Designs kaufen würden [8]. Die Integration nachhaltiger Praktiken in die Lieferkette für Metallverpackungen eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, von einer Vielzahl umweltbewusster Organisationen wie dem Green Business Bureau [10] unterstützt zu werden.
Die nachhaltige Optimierung der Lieferkette hat viele Vorteile, wie die Reduzierung von Emissionen, die Steigerung der Effizienz und die Schaffung eines zuverlässigeren Produktionsflusses. Auf der anderen Seite hat sie aber auch ein paar Nachteile. Vor allem der verstärkte Einsatz von Technologien oder die strengere Umweltüberwachung können eine Lieferkette manchmal verteuern. Kurzfristig können diese Nachteile entmutigend wirken, vor allem für kleinere Unternehmen. Langfristig kann sich dies jedoch in besseren Umsätzen und einer längeren Lebensdauer des Unternehmens niederschlagen. Die nachhaltige Optimierung der Lieferkette kann ein langer Prozess sein, der viele der wichtigsten Inputs für ein Unternehmen umfasst. In der Welt der Metallverpackungen gibt es Lieferanten wie Desjardin, die sich um die Herstellung nachhaltiger Produkte bemühen. Es liegt in der Verantwortung der einkaufenden Unternehmen, aktiv mit diesen Organisationen zusammenzuarbeiten, um die CO2-Emissionen insgesamt zu reduzieren.
Referenzen
[1] "What is Sustainable Supply Chain Management? (2018)", by Doug
[2] "Aluminium smelting greenhouse performance" (retrieved April 2020), by aluminium.org.au
[3] Plastic bags and plastic bottles co2 emissions during their lifetime (retrieved April 2020), by Juerg
[4]"Supply Chain 4.0 – the next-generation digital supply chain (2016) ", by Mckinsey
[5] "Metal Recycles Forever (2019)" by Eric Stefan Kandelin Koons
[6] “Documentation for Greenhouse Gas Emission and Energy Factors Used in the Waste Reduction Model (WARM) (2016)” , by United States, Congress, Office of Resource Conservation and Recovery. ICF International.
[7]"Factbox: Aluminum cans get boost from anger over plastic pollution (2019)" by Reuters
[8] Packaging: How to create a more sustainable supply chain (2018) by Jonny Williamson
[10] Green Business Bureau (retrieved April 2020), by greenbusinessbureau.com